Sich ständig vergleichen
- herbertheuscher
- 28. Mai 2022
- 1 Min. Lesezeit
Wie schnell sind wir doch dabei, uns zu vergleichen. Der Nachbar hat den Rasen bereits geschnitten, da müsste ich wohl auch nachziehen. Apropos schneiden, seine Frau war beim Coiffeur, irgendwie daneben die neue Frisur, oder? Er hat mehr Followers auf Instagram als Sie! Der verdient bestimmt so viel wie ein Bankdirektor! Weitere Beispiele folgen wohl täglich aufs Neue. Was ist es aber was uns dazu antreibt, ist es Geltungssucht, Aufmerksamkeitsdefizite, geringes Selbstwertgefühl, Wunsch nach mehr Beachtung oder Anerkennung, also zusammengefasst irgendeine "Mangelerscheinung"?
Wer ist besonders anfällig oder betroffen von dieser nicht sehr förderlichen Gewohnheit? Sind es in irgendeiner Form Benachteiligte, sind Gelangweilte besonders betroffen, oder geschieht es mehr unbedacht, ja weil man es eben so macht. Erkennst Du irgendein Muster? Ich schätze mal das geschieht "querbeet" durch die ganze Gesellschaft und vermutlich noch öfter in Gedanken als ausgesprochen und vermutlich sind die Ausnahmen dünn gesät.
Wie sind aber die Auswirkungen nach solchen Gedankengängen? Wie reagieren wir auf die gemachten Vergleiche? 👍👎👊 "Toll, das freut mich, dass sich der Nachbar einen SUV leisten konnte!" "So nervig, die läuft in den schicksten Kleidern rum und ich deck mich im Brockenhaus ‘neu’ ein!" "Am liebsten würde ich dem eine runterknallen!" Wie hast Du nach Deinem letzten Vergleich reagiert und was bringt es uns schlussendlich? Sollen wir in Zukunft zurückhaltender sein oder wenn möglich ganz auf solche oder ähnliche Vergleiche verzichten, was hältst Du davon?
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