Sich mit Irrelevantem beschäftigen (Zeit verplämpern)
- herbertheuscher
- 19. März 2022
- 2 Min. Lesezeit
Um diese Schwäche anzugehen, habe ich mich auf folgende Bereiche konzentriert:
Relevanz versus Irrelevanz
Dieses Vorgehen hört sich eher nach einem Massnahmenkatalog eines Managers an; was bringt mir was und was nichts, fertig!
Meine Kriterien waren, womit will ich mich in Zukunft auseinandersetzen und beschäftigen, was ist von Bedeutung für meinen weiteren Lebensweg und wovon will ich mich ebenso bewusst trennen resp. befreien. Selbst wenn Du noch voll im Berufs- resp. Erwerbsleben drinsteckst, können Dir möglicherweise trotzdem einige Vorgehensweisen weiterhelfen, eventuell in einer angepassten Version. Schiebe Deine Entscheidungen nicht hinaus ….. Ja irgendwie schaffe ich das schon noch! Selbst wenn Du das Meiste gerne machst, kann Deine Einschätzung täuschen. Die schleichend, beinahe unbemerkt steigende Belastung wird mehrheitlich unterschätzt. Unser PC ist da viel konsequenter, er meldet rechtzeitig:

Bei dieser Meldung reagieren wir in der Regel rasch, was kann ich löschen, was ist überflüssig, was habe ich nur so sicherheitshalber noch gespeichert obwohl ich eigentlich weiss, dass ich es nicht mehr benötige? Weg damit und noch ein beruhigender Kontrollblick:

Sieht doch schon wieder viel besser aus, jetzt kann ich wieder in Ruhe weitermachen. Wenn wir dies nur beim körpereigenen Speicher auch so locker machen könnten. Wovon soll, kann oder muss ich mich befreien, wie sind die Konsequenzen? Ich habe mal beim vermeintlich einfachsten begonnen.
Medienkonsum
Ich habe mir angewöhnt, bei jedem Titel, bei jeder Schlagzeile, egal ob Online oder haptisch, eine erste Entscheidung zu treffen: ist es ein aufgefrischtes Dauerthema, eine Wiederholung, ist es spekulativ, thematisch von Bedeutung, Beim TV-Konsum genauso, liebgewonnene Gewohnheiten hinterfragen und entsprechend handeln. Was sich zu Beginn noch als Verzicht anfühlt, wird schon nach wenigen Tagen zum Gewinn! Die befürchteten News-Wissenslücken blieben aus und gefühlt haben sich die gedanklichen Ablenkungsmanöver um die Hälfte reduziert.
Schwerpunktthemen und Prioritäten festlegen
Was macht ein sogenannt erfolgreiches und glückliches Leben aus? Definiere Deine Vorstellung von "erfolgreich und "glücklich". Was benötigst Du dazu und auf was kannst Du locker verzichten und bei welchen Themen fällt es Dir schwerer. Lass Dich bei diesen Überlegungen von niemandem beeinflussen und sei ehrlich zu Dir selber, mach Dir nichts vor. Versuche die Ergebnisse zu gewichten und zu priorisieren.
Wo stehst Du jetzt, wie weit weg liegst Du von Deiner Idealvorstellung und welche Schritte sind erforderlich um das angestrebte Ziel zu erreichen. Möglicherweise reicht es schon aus, den unnötigen Ballast abzuwerfen, um die angestrebten Ziele unbeschwerter anzuvisieren und zu erreichen.
Comments